Kloster Wessobrunn

Kloster Wessobrunn

AstfällerGerald
Das erste Benediktinerkloster wurde in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts gegründet. Der Ortsname Wessobrunn (885 Uuezinesprunnin „Quelle des Wetsin“) war wohl ein Flurname. Wessobrunn wird 788 karolingisches Reichskloster. Um 900 fällt es dem Bistum Augsburg zu. 955 geht das Kloster unter. 1064 wird erneut ein Benediktinerkloster gegründet. Der Propst Adelbero ist der erste Abt. 1100 bis 1220 besteht neben dem Männer- auch ein Frauenkonvent. 1141 befreit sich Wessobrunn von der Obrigkeit des Bischofs von Augsburg. 1220 brennen Teile des Klosters ab. Es folgen Neubauten. Die Entwicklung des Klosters erlaubt eine intensive Kunstpflege. Die Kirche wird1655 innen modernisiert. 1680 startet Abt Leonhard Weiß den Neubau der Klosteranlage. Die Pläne werden aber wegen Geldmangels nicht in voller Gänze umgesetzt. Die säkulare Zeit (1803–1913) Im Zuge der Säkularisation wird das Kloster 1803 aufgehoben. 1810 reißt man die Klosterkirche wegen Baufälligkeit ab. Große Teile der Klostergebäude werden als Materialreservoir ausgeschlachtet, 1861 rettet der Münchener Historiker Johann Nepomuk Sepp die verbliebenen Bauten, indem er einen Teil der Anlage kauft. Die Zeit des dritten Benediktinerklosters (seit 1913) Freiherr von Cramer-Klett schenkt 1913 den Missions-Benediktinerinnen aus Tutzing die Anlage. Sie ziehen in zwei der ehemaligen Klostertrakte ein und bilden am Ort ein neues Benediktinerkloster. Seit 1955 führten die Schwestern hier ein Jugendkurheim. #Abbey #Bayern #Benediktiner #Benediktinerkloster_in_Bayern #Kloster #Klosterkirche #Säkularisation #Tassilo #Wessobrunn
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