Die Johanniskirche war eine der ersten Sakralbauten in der Umgebung des alten Stadtkerns. Die Johannes dem Täufer geweihte Kirche wurde 1264 erstmalig urkundlich erwähnt. Aufgrund ihrer Lage außerhalb der Stadtmauer wurde die bis 1566 in Holz errichtete Kirche bei Belagerungen der Stadt mehrfach zerstört und neu errichtet. 1866 erhlielt die Kirche ihre heutige Gestalt, 1878 einen 44 m hohen Turm, welche 1912/13 nach Entwürfen von Zapp & Basarke geändert wurde und die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs nicht überstand. Er wurde 1970 zurückgebaut und in 23 m Höhe mit einem Pyramidendach versehen. Der Johannisfriedhof, welcher bis 1874 als Stadtfriedhof genutzt wurde, hieß zwischen 1928–1933 und 1945-1974 Karl-Marx-Platz und seit dem Park der Opfer des Faschismus. Noch heute befinden sich in dem Park Gräber Chemnitzer Bürger (u. a. von Christian Gottfried Becker) sowie Gefallener des Krieges von 1870.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sehensw%C3%BCrdigkeiten_in_Chemnitz#Sakralbauten
Im Jahre 1997 wurde St. Johannis der Jugendarbeit des Kirchenbezirks Chemnitz zur Verfügung gestellt. Über die vielfältigen Angebote der "Jugendkirche St. Johannis" informiert die Homepage des Jugendpfarramtes: www.jugendkirche.kirche-chemnitz.de.
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